13. Köfelefest - 7./8.06.2013

13. Rudy Giovannini Köfelefest am 07.und 08.06.2013 in Leifers/Südtirol

 

    

          

In vielen Ländern stöhnten die Menschen in den letzten Wochen und Monaten über ungewöhnlich kühle Temperaturen und Dauerregen. Fans von Rudy Giovannini haben es da etwas besser, sie können im Notfall auf ihre ganz spezielle Zweit-Sonne zurückgreifen. Und so machten sich Anfang Juni 2013 wieder zahlreiche Freunde des „Caruso der Berge“ aus ganz Europa auf den Weg nach Leifers zu seinem Köfelefest.  Zwar mussten einige Stammgäste wegen der Hochwasserkatastrophen schweren Herzens auf den Spaß verzichten. Doch für alle anderen hat sich die Reise nach Südtirol wieder mehr als gelohnt.

 

 

Zu einer richtigen Party gehört auch das „Vorglühen“. Traditionell versammeln sich Rudy Giovannini und seine Freunde dazu am „Langen Donnerstag“ vor der Bäckerei Innerkofler im Zentrum von Leifers. Zwar musste der Beginn wegen eines Regenschauers verschoben werden, danach gab es jedoch kein Halten mehr. Im Lauf des Abends wurde es dann Zeit für die Präsentation der neuen CD. Ronny, Sohn des Bäckermeisters Fabrizio Tabiadon, fertigte in vielen Arbeitsstunden eine leckere Torte, die mit einer essbaren Nachbildung des Covers von „Lieder sind manchmal so schön“ gekrönt war.

 

            


          



Freitags stand dann erst einmal eine kleine Ausflugsfahrt auf dem Programm. Sie führte zunächst zur Kirche „Unsere liebe Frau im Walde“ im Nonstal. Fremdenführer Bruno Endrizzi erzählte ein wenig über die Geschichte des ältesten Wallfahrtsortes im Alpenraum und das angeschlossene Hospiz, einer Übernachtungsmöglichkeit für Pilger. Anschließend erwartete uns der Höhepunkt des Ausfluges: Rudy Giovanninis Stimme erfüllte den Kirchenraum mit einem a cappella gesungenen „Ave Maria“ – angenehmes Gänsehautgefühl pur. Viel Zeit für genauere Besichtigungen blieb leider nicht, denn es stand noch ein zweites Ausflugsziel auf dem Programm.
Nach einem schnellen Mittagessen zog die Buskolonne weiter in Südtirols Partnerregion Trentino zum Kloster San Romedio, das aus mehreren Kirchen verschiedener Epochen besteht. Nach einem kurzen steilen Spaziergang sieht man das imposante Bauwerk schon aufragen, das wegen Restaurierungsarbeiten jedoch teilweise hinter Gerüsten versteckt war. Im Inneren führen viele Stufen zu den verschiedenen Räumlichkeiten und Kapellen.
Glaubt man der Legende, ritt der Heilige Romedius auf einem Bären. Und so werden in der Kirche nicht nur seine Reliquien aufbewahrt. In einem angrenzenden Gehege leben Braunbären, die man mit etwas Glück aus sicherer Entfernung umherstreifen sehen kann.

 

 

 

Bald ging es dann wieder zurück nach Leifers, schließlich war am Abend der erste Teil des Köfelefestes angesagt. Für das Anheizen der Stimmung sorgte zunächst die Gruppe Bergfeuer. Neben einigen Liedern aus ihrem aktuellen Album „Indian Blue“ präsentierten sie vor allem ihre bekanntesten Lieder.

 

          


Doch auch wenn Bergfeuer beim Publikum sehr gut ankam, stieg irgendwann dann doch die Sehnsucht nach Rudy. Eigentlich kennt man den Leiferer als einen Sänger, der nicht abgehoben ist, sondern seinen Freunden auf Augenhöhe begegnet.  Nun sah er aber doch mal von oben auf sie herab. Denn die Freiwillige Feuerwehr Leifers – die auch an beiden Tagen für einen reibungslosen Ablauf sorgte – hievte ihn in einem Drehleiterkorb hoch über das Festzelt. Wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt zog es Rudy Giovannini dann auch gleich Richtung Bühne, dabei besang er das Motto des Abends: „Wir feiern heute Nacht“. Im weiteren Verlauf präsentierte er eine bunte Mischung aus älteren Liedern und Titeln aus seiner an diesem Tag erschienenen CD „Liedersind manchmal so schön“. Schnell waren alle überzeugt, dass das Album wieder super geworden ist.
Immer wieder suchte der sehr publikumsnahe Sänger die Nähe zu seinen Freunden, sang und scherzte zwischen den Tischreihen wobei schon auch mal eine Bank oder ein Tisch als Ersatz-Bühne herhalten mussten.

 

           

 

In der Pause stand Rudy Giovannini geduldig für kleine Plaudereien, Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung. Nicht alle Gäste wollten sich den Trubel am Fanstand antun, aber auch sie mussten keine Langeweile fürchten. Nachwuchssänger Berny aus Ostfriesland sorgte mit einigen Liedern aus seiner bisher ersten Produktion für Unterhaltung. Auch ihm war die Bühne zu weit weg von den Zuschauern, sodass er es irgendwann vorzog, sich unters Volk zu mischen und von dort aus zu singen. Bald übergab er das Mikro aber wieder zurück an Rudy, mit dem der Abend dann viel zu schnell ausklang.

 

            

 

Am Samstag eröffnete Partytiger Saxmartl das Fest. Er unterhielt das Publikum mal singend, mal Saxophon spielend mit fast allen Liedern, die auf keiner Party fehlen dürfen. Gelegentlich flirtete er mit Personen in den vorderen Reihen oder kommentierte das Geschehen an den  Tischen bis es endlich Zeit für Rudy Giovanninis Auftritt wurde.

Erneut durfte er sein Lied „Einmal ganz oben stehn“ wörtlich nehmen. Wie schon am Tag zuvor ging es für ihn mittels Drehleiterkorb erst hoch hinaus, kurz darauf dann wieder abwärts und er konnte loslegen. Bis auf wenige Ausnahmen sang der Tenor weitgehend die gleichen Lieder wie schon am Freitag.

In der Pause hoben Leifers‘ Bürgermeisterin, Vize-Bürgermeister und Kulturassesor Rudy Giovanninis Verdienste um die Bekanntheit der Stadt in Europa hervor. Es wurde aber in der Pause nicht nur geredet. Die Unterlandler Schuhplattler gehören inzwischen zu den Stammgästen beim Köfelefest. Da alpenländisches Brauchtum  aber nicht nur aus Schuhplattler besteht, wechselten sie sich bei den Darbietungen mit der Volkstanzgruppe Leifers ab.

 

          


Im zweiten Teil musste Rudy nochmals eine kleine Sing-Pause einlegen, dieses Mal aber nicht, um Autogramme zu geben. MCP-Geschäftsführer Karl Krajic wollte einem der erfolgreichsten Künstler des Verlages persönlich zur Qualität der neuen CD gratulieren und überreichte ihm eine eingerahmte Version davon zusammen mit einer Flasche Sekt.

 

           



Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Allerdings lässt sich beim Köfelefest nur schwer einschätzen, wann dieser Punkt erreicht ist.  Schließlich ist jede Minute wunderschön. Und so kam das Ende leider schon wieder viel zu früh.

 


Am Sonntag lud die Feuerwehr zu einem abschließenden Frühschoppen ins Festzelt ein. Rudy Giovannini schaute noch auf einen Sprung vorbei und verabschiedete sich endgültig von seinen Fans und Freunden, die jetzt wieder bis zum 6. und 7. Juni 2014 warten müssen – dann nämlich heißt es wieder „Rudy Giovannini-Zeit“ beim Köfelefest.

Quelle: Carmen Reinold - Schriftführerin Rudy Giovannini-Fanclub Neckar-Alb

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