2014

Vielseitiges Südtirol: Fußballstars schätzten noch bis vor kurzem die norditalienische Region, um sich auf die WM vorzubereiten und Musikfans aus ganz Europa feierten ab 5. Juni beim Köfelefest in Leifers (bei Bozen) wieder ihren Weltmeister für  gute Laune, nämlich Rudy Giovannini. Wobei „Europa“ in diesem Jahr nicht ganz reicht, denn sogar aus Hawaii reisten extra ein paar Gäste an. Die perfekte Einstimmung gab es natürlich wieder beim „Leiferer Sommer“. Das Straßenfest findet im Sommer einmal im Monat in Rudy Giovanninis Heimatstadt statt – im Juni am Donnerstag vor dem Köfelefest - und dabei hat sich der Platz vor der Bäckerei Innerkofler in den letzten Jahren zum traditionellen Fan-Treffpunkt entwickelt, kann man doch hier den ganzen Abend leckere Strauben und Rudys Musik genießen. Obwohl von einer heftigen Erkältung geschwächt, ließ es sich der sehr publikumsnahe Sänger aber nicht nehmen, dennoch auf einen Sprung vorbeizuschauen, denn seine neue CD, „Lass uns Freunde sein“, sollte hier den Fans präsentiert werden. Und weil das Bäckerei-Team weiß, dass sie „ihren“ Rudy zum Fressen gern haben, haben sie ein süßes Ebenbild vorbereitet. Nachdem alle Fotografen zufriedengestellt waren, schnitt der Publikumsliebling die ca. 30 kg schwere und sehr leckere Torte an, sodass sich alle ein Stück davon schmecken lassen konnten. Zusätzlich sorgten noch den ganzen Abend die Vaiolets für Stimmung.

    

Leifers und Umgebung bieten bekanntlich noch mehr Sehenswertes als nur das Köfelefest. Und so stand am Freitag ein kleiner Ausflug in Südtirols Nachbarregion Trentino auf dem Programm. Den ersten Halt gab es in Levico im Suganertal, wo der Kurpark zu einem gemütlichen Bummel einlädt. Nach einer Stärkung in Caldonazzo ging es weiter nach Cavalese für einen kleinen Fotostopp bei den  Erdpyramiden, einem Naturphänomen in den Dolomiten. Anschließend ging es wieder zurück nach Leifers, nicht ohne noch einen letzten Halt an einem kleinen Café in der Nähe von Neumarkt. Zwar traf der Großansturm die Bar überraschend, der Barista (italienischer Barkeeper) ließ sich von der Hektik aber nicht den Humor nehmen, sodass die Wartezeit auf die Erfrischung äußerst kurzweilig war.

   

Abends öffnete sich dann das Zelt für den ersten Teil des Köfelefestes. Zunächst heizte die Gruppe Tirolerwind, kurz TiWi genannt, mit einer Mischung aus bekannten Schlagern und eigenen Liedern die Stimmung an. So langsam stieg dann die Spannung, ob bzw. wie sich Rudy Giovanninis erkältungsbedingten Stimmprobleme auf das Köfelefest auswirken. Gelegentlich machten sich unter den Fans Befürchtungen breit, dass das Fest möglicherweise abgebrochen werden muss oder es erstmals reine Playback-Musik gibt. Aber natürlich kennt man als Fan auch die Zeile aus seiner Festhymne: „die gute Laune spart dir den Dottore“; und so hat der Tenor – eben ganz Vollprofi – die beiden Abende mit Bravour gemeistert. Zweifel, er würde nicht live singen, räumte der „Caruso der Berge“ mit „Santa Lucia“ schnell aus, denn er sang es ohne Musikbegleitung.

    

Natürlich kam auch der Humor nicht zu kurz, denn Rudy Giovannini sorgte für jede Menge Lachmuskelkater, sei es mit seinen Moderationen oder weil ihm auch spontan während des Singens Späße einfielen, die er sofort in die Tat umsetzen musste.

   

Er präsentierte viele ältere Lieder aber auch einige Titel aus seiner neuesten CD „Lass uns Freunde sein“, z.B. „Azzurro“ oder den „Lagunen-Walzer“, eine neue, sehr gelungene Version der berühmten Barcarole aus „Hofmanns Erzählungen“. Offiziell wird das Album zwar erst ca. im September veröffentlicht, konnte aber beim Köfelefest schon vorab erworben werden. Es ist – wie könnte es auch anders sein – wunderschön geworden und kann jedem Musikliebhaber nur empfohlen werden.

   

Während Rudy in der Pause viele Foto- und Autogrammwünsche erfüllte, unterhielten wie schon in den vergangenen Jahren die Unterlandler Schuhplattler das Publikum, die in diesem Jahr schon ihr 30jähriges Bestehen feiern dürfen. Kurz vor Ende der Darbietung verließen die Tänzer kurz die Bühne, um im Publikum auf Frauenjagd zu gehen. Nach wenigen Minuten kam jeder mit einer Dame zurück und gemeinsam präsentierten sie den „Gäste-Plattler“. Anschließend entließen die Fans Rudy Giovannini wieder auf die Bühne und er machte mit ruhigen und schwungvollen Liedern weiter; allerdings wurde es ihm dann doch zu anstrengend und er verabschiedete sich ein wenig früher als üblich, schließlich sollte die Stimme am nächsten Tag ja auch noch gut funktionieren.

    

Rudy Giovannini hat die Ruhepause gut genützt, am Samstag war er wieder voller neuem Tatendrang und holte alles nach, auf das er am Freitag verzichten musste. Bevor er „die Ziege rauslassen“ durfte, wie er selbst gerne sagt, waren erst noch die Vinschger an der Reihe, jenes Duo, das Rudy vor einigen Jahren bei dem Titel „Das Wunder von Lourdes“ unterstützte. Rudy präsentierte weitgehend das gleiche Programm wie schon am Vortag und war dabei schon fast wieder der alte.
In der Pause entführen die „LeifBlechers“ die Gäste ein bisschen in die Welt der Blasmusik. Nachdem sie die Bühne verließen ging es aber noch nicht mit Rudys Musik weiter. Der Tourismusverband Leifers Branzoll Pfatten, Leifers‘ Bürgermeisterin, Liliana di Fede, und der Vorsitzende des Leiferer Fanclubs, Bruno Ceschini, dankten Rudys Fans für ihre Treue zu Leifers und lobten seine Verdienste um die Bekanntheit von Leifers in Europa.

   

Wo alle Welt der Fußball-WM entgegen fiebert, kann sich natürlich auch Südtirol nicht ausschließen. Daher gab es als kleinen Vorgeschmack ein Torwandschießen. Bruno Ceschini symbolisierte dabei Italien, Rudy stand für Brasilien und Rudys Lebensgefährtin Franca für Deutschland. Mit Frauenpower gewann Letztere das Spiel. Ob das Ergebnis allerdings als Orakel für die echte WM gewertet werden kann, muss die Zukunft zeigen.
Anschließend durfte Rudy dann endlich wieder seine wahren Talente entfalten, nämlich das Singen und Spaß machen, nur leider blieb dafür wieder viel zu wenig Zeit. Sie bleibt auch in Leifers nicht stehen. Kaum hat das Fest begonnen ist es auch schon wieder vorbei.  Aber weil nach dem Köfelefest vor dem Köfelefest ist, stellt sich schon jetzt Vorfreude auf das 15. ein. Beim Jubiläumsfest warten sicher wieder ganz besondere Überraschungen.


© Rudy Giovannini Fanclub Neckar-Alb – Carmen Reinold (Schriftführerin)

Mehr Fotos gibt es in der Bildergalerie.

Wer glaubt, es gäbe keine echten Entertainer mehr, der wurde am 30. März 2014 in Kirchheim-Jesingen schnell eines besseren belehrt. Denn an diesem Tag machte Rudy Giovannini zum sechsten Mal hier Station, um nicht nur schwäbische Liebhaber schöner Musik zu mit seinen Liedern zu verzaubern. Dass die vorangegangene Nacht wegen der Umstellung auf die Sommerzeit verkürzt war, hat einige nicht davon abgehalten, trotzdem eine mehrstündige Anreise auf sich zu nehmen. Bereut haben sie diese Strapazen aber garantiert nicht.

 

        


Pünktlich um 12 Uhr war die Halle für den Besucherandrang bereit. Bis zum Auftritt des „Caruso der Berge“ dauerte es zwar noch ein wenig, doch die Bärenstube bot genügend leckere Köstlichkeiten, mit deren Genuss sich die Wartezeit gut überbrücken ließ. Die von den Mitgliedern selbst gebackenen Kuchen rundeten das
kulinarische Angebot ab.
 
 
         
 
 
Ab 14 Uhr gab es für Rudy Giovannini dann aber kein Halten mehr. Als Südtiroler begann er seine musikalische Reise natürlich in „Bella Italia“, die ihn im Verlauf des Nachmittags u. a. auch an die Donau und die Wolga führte. Schwungvolle Stimmungslieder gehörten ebenso zum Programm wie einfühlsame Balladen. Natürlich durfte auch ein a cappella gesungenes „Santa Lucia“ nicht fehlen. Einige Besucher erlebten Rudy Giovannini das erste Mal live und waren sicher ganz besonders beeindruckt, denn singen ohne Technik-Unterstützung trauen sich nur wenige Künstler zu. Selbst langjährige Fans sind davon immer wieder aufs Neue fasziniert.
Zwischen den Liedern sorgte Rudy Giovannini mit Witzen und Anekdoten für Kurzweile.
 
 
      


In der Pause und nach dem Konzert erfüllte der Publikumsliebling fleißig Autogramm- und Fotowünsche. Diese Publikumsnähe wurde von seinen Freunden, wie er die Fans am liebsten nennt, auch wieder sehr gewürdigt: Sein Lied „Eine Rose für dich“ müsste man inzwischen eigentlich umtexten, denn wie so oft bekam er nicht nur eine überreicht.
 
        


Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Und so musste Rudy Giovannini wieder mal viel zu früh das letzte Lied anstimmen. Um ein paar Zugaben musste man ihn zwar nicht lange bitten, aber auch die waren irgendwann zu Ende. Doch wir versprechen: Fortsetzung folgt – am 15. März 2015.
 
 
     
 

Quelle: Carmen Reinold Schriftführerin Rudy Giovannini Fanclub Neckar Alb

 

Auch im Teckboten erschien ein schöner Artikel zum Rudy Giovannini Konzert am 30.03.  in Kirchheim-Jesingen.

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