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Funiculi, funicula

Fast alle Tenöre haben dieses weltbekannte Lied schon gesungen. Es ist aber nicht nur ein altes neapoletanisches Volkslied, man könnte es vielleicht auch zu den ältesten und langlebigsten Werbe-Liedern zählen. Als „Funiculare“ bezeichnet man eine Bergbahn, d.h. eine Art Seilbahn, die auf Schienen fährt. Wer beispielsweise schon einmal auf Capri war, gelangte möglicherweise auch mit einer „Funiculare“ vom Hafen in die Stadt Capri.
1870 kam dem Bankier Oblight die Idee zu einer solchen Bahn auf den Vesuv, die am 6. Juni 1880 eröffnet wurde. Leider wurde sie von der Bevölkerung aber nicht so angenommen wie erhofft. Eine gute Werbeidee musste also her. Die Bahndirektion beauftragte deshalb den Journalisten Peppino Turco und den Komponisten Luigi Denza, für diesen Zweck ein passendes Lied zu schreiben, das dann auf dem „Piedigrotta-Fest“ vorgestellt werden sollte. Der Erfolg des Liedes brachte dann auch endlich den erhofften Zustrom zur Bergbahn.
Doch während das Lied bis heute erhalten geblieben und noch immer beliebt ist, wurde die Funiculare leider beim letzten Ausbruch des Vesuv im Jahr 1944 zerstört.


Annalisa
El Cordobés

Zu Beginn des Liedes „Annalisa“ erwähnt Rudy einen „Cordobes“ der von allen gefeiert wird. Doch ist das nur eine Figur, die für das Lied erfunden wurde oder gab es diesen Helden der Corrida (Stierkampf) wirklich?
Manuel Benítez Pérez, genannt „El Cordobés“ (* 4. Mai 1936 in Palma del Río, Provinz Córdoba), ist ein ehemaliger spanischer Stierkämpfer. Nach einer durch Armut und den Folgen des spanischen Bürgerkrieges geprägten Kindheit und Jugend begann er seine Laufbahn als Torero im Jahr 1959 und beendete sie offiziell 1979. Sein Kampfstil wich vom bisherigen "klassischen" Schema ab, weil er auch Sport- und Showelemente enthielt.
Unter Puristen des Stierkampfes wird er deshalb nicht als einer der begabtesten Matadoren angesehen, obwohl auch diese ihm einen bisher nicht gezeigten Mut in der Arena bescheinigen. Heute gilt er als "graue Eminenz" des Stierkampfes, wurde vielfach geehrt und ist auch zwanzig Jahre nach dem Ende seiner Karriere in Spanien populär.
Er trat 1959 in Talavera de la Reina als novillero (Jungstierkämpfer) auf und nahm 1960 in seiner Heimatstadt Palma del Río erstmals an einem Stierkampf mit Pferden und Picadores teil. Nach 203 Auftritten als novillero absolvierte er am 25. Mai 1963 in Córdoba seine Alternativa und wurde zum Matador. 1971 beendete er seine Karriere, kehrte aber von 1979 bis 1981 sporadisch in die Arena zurück. Zuletzt absolvierte er 2000 zwei Corridas, bevor er seinen endgültigen Rücktritt erklärte.
2002 wurde er von der Stadt Córdoba zum fünften Kalifen des Stierkampfes ernannt, einem Ehrentitel, der zuvor nur vier Toreros, darunter Manolete, verliehen wurde.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/El_Cordob%C3%A9s



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